Problematik der Verkotung von Solaranlagen, gesundheitliche Risiken sowie Kosten für Reinigung & Abwehrmaßnahmen

Solaranlagen sind eine umweltfreundliche Alternative zur Energiegewinnung und finden immer mehr Anklang. Diese Anlagen sind aber auch sehr begehrte und attraktive Schlaf- und Nistplätze für Tauben. Hat sich erst mal ein Taubenpärchen angesiedelt, ist es schwer, es wieder los zu bekommen. Da die Taube ein objektbezogenes Tier ist, versucht sie mit aller Energie, am Haus zu bleiben. Um größere Schäden und Verunreinigungen an der Anlage zu vermeiden, sollte man diese Ursache nicht unterschätzen und schnell Abhilfe schaffen. Da die Taube das ganze Jahr über brütet, kommt es zur schnellen Vermehrung. Alle Tiere, die sich am Objekt erst einmal angesiedelt haben und auch dort geboren sind, werden vor Ort bleiben. Um dem Taubenbefall ein Ende zu setzen, sollte man sich unbedingt über eine Taubenabwehrmaßnahme (>> siehe Bildergalerie) Gedanken machen.
Die hygienischen Probleme durch Taubenverkotung auf Solaranlagen
Taubenverkotungen unter und auf der Solaranlage sind gleich aus mehreren Gründen schnellstens zu entfernen. Der Kot der Vögel hat eine ätzende Wirkung und kann die Anlage beschädigen. Die Nachwirkungen sind eine deutlich geringere Stromausbeute sowie nachhaltige Schäden, deren Reparatur mit hohen Kosten verbunden ist. Zudem kann der Taubenkot Parasiten enthalten und hygienische Probleme auslösen, wenn der trockene Kot ins Haus gelangt. Der Kot setzt sich aus einer Vielzahl an verschiedenen Mikroorganismen zusammen. Diese Organismen können zu großen Teilen krankheitserregend sein. Kommen ältere Menschen, Kranke oder Kinder mit dem Taubenkot in Berührung, besteht die Gefahr einer Infektion. Wenn der Taubenkot getrocknet ist, kann der Staub des Kotes durch die Fenster in Haus gelangen. Wird der Staub eingeatmet, kann es zu einer Infektion kommen. Auch Asthmaanfälle können dadurch ausgelöst werden.
Neben dem Kot ist auch das Gefieder der Tauben ein Träger von Krankheitserregern. Wenn die Vögel sich unter der Solaranlagen niederlassen, kann es durchaus sein, dass das Ungeziefer auch bis zum Wohnbereich durchdringt.
Gefahr durch die Taubenzecke
Sowohl erwachsene als auch junge Tauben sind häufig von Taubenzecken befallen. Die nachtaktiven Parasiten können mehrere Jahre auch ohne die Aufnahme von Nahrung überleben und gehen auch auf den Menschen über. Ihr Biss kann starke Infektionen nach sich ziehen sowie für entzündliche Reaktionen der Haut sorgen. Häufig wird der Befall von einem Haus durch die Taubenzecke erst spät bemerkt. Sobald es erste Anzeichen gibt, ist ein Schädlingsbekämpfer zu rufen.
Vogelmilben auf Straßentauben
Neben der Taubenzecke sind auch Vogelmilben ein großes Thema bei Straßentauben. Die Milben leben auf den Vögeln und ernähren sich von deren Blut. Eine Übertragung auf den Menschen kann schnell und unbemerkt erfolgen. Ist ein Mensch von dem Milbenbefall betroffen, so äußert sich das in einem stark juckenden Hautausschlag. Besonders gefährlich ist jedoch die Übertragung von Krankheitskeimen durch die Vogelmilbe. Mit einer Größe von gerade einmal 2mm ist die Vogelmilbe für das menschliche Auge nicht sichtbar. Das macht es schwer, einen Befall schnell zu bemerken. Tauben und Taubenkot auf Solaranlagen stellen somit eine Gefahr für das Haus dar, da sie für einen Befall mit Vogelmilben sorgen können.

Gefahren durch eine Vielzahl von Parasiten
Die Taubenzecke und die Vogelmilbe sind lediglich drei von mehr als 40 Parasitenarten, die sich auf dem Gefieder von Tauben und in ihrem Kot befinden können. Weitere mögliche Keime, Erreger und Parasiten sind unter anderem:
- Salmonellen: In Taubenkot wurden Salmonellen bereits mehrfach nachgewiesen
- Ornithose-Erreger: Die Erreger können von Menschen über die Atemwege aufgenommen werden. Sie sind Auslöser für grippeähnliche Erkrankungen sowie Infektionen der Atemwege.
- Campylobacter: Ein besonders häufiger Befall von Kot besteht aus den Campylobacter- Erregern. Ähnlich wie Salmonellen können sie für Erbrechen und Durchfall sorgen.
- Kryptokokken: Hierbei handelt es sich um einen Pilz, der über die Atemwege aufgenommen werden. Der im Taubenkot häufig zu findende Erreger kann Auslöser für eine Lungen- oder auch eine Gehirnhautentzündung sein.
Reinigung und Taubenabwehr an Solaranlagen
Wenn sich bei den Solaranlagen Verunreinigungen durch Vogelkot zeigen, dann sollte unbedingt davon abgesehen werden, selbst die Reinigung in Angriff zu nehmen. Schon das Einatmen von Taubenkot kann für die Aufnahme von Krankheitserregern sorgen und körperliche Erkrankungen nach sich ziehen. Besser ist es, einen Schädlingsbekämpfer und eine professionelle Reinigungsfirma, die sich mit Verkotungen auskennt, ans Werk zu lassen. All In One-Taubenabwehr ist auf die Reinigung von Taubenverkotungen spezialisiert. Mit einer körperlichen Schutzausrüstung und den passenden Reinigungsmitteln geht es gegen die Verschmutzungen an. Dabei wird Rücksicht auf die empfindlichen Anlagen genommen.
Wenn die Tauben keine Möglichkeit mehr haben, sich unter den Anlagen niederzulassen, bleibt auch die Verschmutzung gering. Taubenabwehrspitzen können hierbei helfen. Sie werden am Rande der Anlagen angebracht und sorgen dafür, dass die Tauben hier keinen Platz mehr finden, sich bequem niederzulassen. Auch der Raum für den Nestbau wird damit eingedämmt. Diese Maßnahmen reichen bereits aus, um die Anlagen frei von Tauben zu halten und damit die Stromausbeute zu schützen. Sollten jedoch noch mehr Nischen am Objekt sein, wie z.B. Gaubennischen oder Kaminüberdachung, müssten auch diese mit geschützt werden. Ansonsten kann es durchaus passieren, dass die Tauben sich am Haus verlagern. First und Dachrinnen können jedoch außer Acht gelassen werden, da diese nur als Sitzplatz dienen. Je nach Befallslage kann es aber sein, dass die Tiere noch Tage oder gar Wochen lang anfliegen. Sobald sie aber merken, dass die Nischen und Unterschlupfwinkel nicht mehr vorhanden sind, werden die Tauben vom Objekt absehen.
KOSTEN – Beispiele:
bis 50m umlaufend ca. 1.200 – 1.500 EUR
bis 100m umlaufend ca. 1.500 – 2.000 EUR
(beispielhaft und durchschnittlich – Preis auf Anfrage)
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