Schon vor 4000 Jahren gab es Bettwanzen, doch im 21 Jahrhundert ist die Rückkehr der Bettwanze durch verschiedene Faktoren wie zum Beispiel Reisen, Übernachtungen zurückzuführen. Auch die Modernisierung in den Wohnungen und Schlafbereichen hat sich verändert, dadurch fühlen sich Bettwanzen viel wohler. Daher spielt auch die Bettwanzenbekämpfung zunehmend eine wichtigere Rolle. Waren die Wohnungen früher sehr einfach und aufgeräumt ist der heutige Stil wesentlicher angenehmer. In Flauschteppiche, Teppichböden, Decken, Sockelleisten, Schränken und am meisten unter der Matratze sowie Bettgestell, Lattenroste fühlen die Bettwanzen sich heimisch.

Die Bettwanze wird meistens über die Kleidung oder im Koffer mitgebracht, doch auch in gebrauchten Gegenstände können sie vorkommen. Der Mensch dient als Wirt und wird somit meistens in der Nacht an freiliegenden Stellen gebissen. Doch sie sind auch anpassungsfähig und können auch in Sofas, Sessel oder in Stühlen verweilen.

Biologie der Bettwanze

Bettwanzen (Cimex lectularius) sind Insekten und gehören zur Familie der Blutsauger. Die Blutmahlzeit ist wichtig um sich im Lebenszyklus von Stadium zu Stadium weiter entwickeln zu können. Sie machen daher kein Puppenstadium durch. Ab dem Ei sehen sie wie kleine Bettwanzen aus. Die Häutung erfolgt fünf Mal bis zur Geschlechtsreife, und sie saugen schon alle Blut. Alle 5 – 6 Wochen müssen sich die Weibchen paaren um die maximale Menge an Eiern zu legen. Die Umgebungstemperatur spielt hierzu auch eine große Rolle. In warmen Räumen kann ein Weibchen schubweise in Ritzen und unter Matratzen oder in Textilien 10-20 Eier legen. Es können durchaus bis zu 500 Eier im Leben von einem Weibchen werden. Doch hier spielt die Temperatur eine große Rolle.

Ermittlung des Befalls

Es muss erst sichergestellt werden ob es sich wirklich um einen Bettwanzenbefall handelt. Hierzu muss eine Inspektion der Räume durchgeführt werden. Die Schränke, Lattenroste, Matratzen, Lichtschalter, Steckdosen, Bilderrahmen, Sofas und Stühle werden hier speziell unter die Lupe genommen. Verstecken können sich die Tiere meistes auch hinter Tapetenrissen, Schraubenlöchern, auf Sockelleisten sowie Ritzen und Spalten in der Decke. Sollten hier nun Tiere, Kot oder Häutungsreste gefunden werden ist ein eindeutiger Befall vorhanden.

In der Regel werden die Bewohner von Bissen und Juckreiz geplagt. Meist ist so eine Bekämpfung nicht einfach, die Zusammenarbeit mit den betroffenen Personen ist daher sehr wichtig. Überflüssige Gegenstände entfernen. Große Gegenstände wie Schränke, Sideboards, Bettgestelle, Lattenrost und Matratzen müssen teilweise auseinander montiert werden – Das gilt auch für Lampen, Steckdosen und Lichtschalter sowie Vorhangschienen. Diese Vorarbeiten sind für die Bekämpfungsmaßnahme extrem wichtig und sollten nicht unterschätzt werden.

Bekämpfungsmethoden

Chemische Bekämpfung:
Ausbringen von Insektiziden (Nervengift) mittels Sprüh- oder Nebelverfahren. Der Nachteil dabei ist dass die Tiere sehr resistent sind und die Insektizid Belastung für die Gesundheit der Bewohner bedenklich ist. Hier muss sehr sorgfältig gearbeitet werden um erfolgreich zu sein. In der Regel sind zwei bis drei Bekämpfungsmaßnahmen erforderlich um den Befall komplett zu tilgen.

Thermische Bekämpfung:
Aufheizen der Räumlichkeiten mit speziellen Heizgeräten auf mindestens 55 Grad über mehrere Stunden oder auch Tage + Ausbringen von fossilem Puder als Barriere der die Tiere bei Kontakt austrocknet. Da die Räumlichkeiten nicht schnell aufgeheizt werden können und die Tiere eventuell flüchten werden sie durch den Puder abgetötet. Das Eiweiß der Bettwanzen und auch das Eiweiß im Ei gerinnt bei ca. 50 Grad. Somit ist gewährleistet dass die Adulten Tiere und auch die Eier definitiv abgetötet werden. Nach unseren Erfahrungen die effektivste und nachhaltigste Bekämpfungsmethode.

Bekämpfungsmaßnahmen mit Trockeneis oder Sprays führen in der Regel nicht zum gewünschten Erfolg.

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